Es ist offiziell! Der dritte Spider-Man Film mit Tom Holland in der Hauptrolle wird den Titel „No Way Home“ tragen und die Multiverse-Theorie nimmt weiter Formen an. Doch was wissen wir bislang über No Way Home und welche Comicvorlagen könnten hierzu genutzt werden? Let´s take a look!
Spider-Man: No Way Home soll planmäßig am 16. Dezember 2021 in die deutschen Kinos kommen. Vorausgesetzt natürlich, dass die COVID-Pandemie und weitere Lockdowns uns keinen Strich durch die Rechnung machen. Die Drehbuchautoren des Films sind, wie auch bei den beiden vorangegangenen Spidey-Filmen, Chris McKenna und Erik Sommers. Diese beiden sind bekannt für ihre Arbeit an Jumanji, American Dad und dem Serienhit Community. Regie führt erneut Jon Watts, der in naher Zukunft auch den ersten Fantastic Four Film des Marvel Cinematic Universe dirigieren wird. Die ersten Dreharbeiten begannen bereits im Oktober 2020 in New York. Unter anderem wurde auch im Greenwich Village gedreht, wo sich bekanntlich das Sanctum Sanctorum von Doctor Strange befinden. #JustSayin
Bislang bestätigte Schauspieler für den Cast sind Tom Holland in seiner Rolle des Peter Parker/Spider-Man, Zendaya als Michelle „MJ“ Jones, Jacob Batalon als Peters bester Freund Ned Leeds, Marisa Tomei als Tante May und Tony Revolori als Flash Thompson. Laut mehreren Quellen gehören auch Benedict Cumberbatch als Doctor Stephen Strange, Jamie Foxx als Max Dillon/Electro und Alfred Molina als Doctor Otto Octavius/Dr. Octopus. Gerüchten zufolge sollen auch Andrew Garfield und Tobey Maguire als Peter Parker/Spider-Man, Kirsten Dunst als Mary Jane Watson, Emma Stone als Gwen Stacy, Willem Dafoe als Norman Osborn/Green Goblin und Charlie Cox als Matt Murdock/Daredevil zum Cast stoßen. Doch wie kann das gehen? Multiverse Baby!
Vor mehreren Monaten mehrten sich bereits die Gerüchte darüber, dass wir eine Art Spider-Verse im dritten Spidey-Film zu sehen bekommen werden. Mittlerweile wissen wir, dass das Multiversum in den kommenden MCU-Projekten eine gigantische Rolle spielen wird. Mehrere Disney+ Serien wie WandaVision und Loki werden gemeinsam mit Spider-Man: No Way Home Einfluss nehmen auf Doctor Strange in the Multiverse of Madness. Und da haben wir die Erklärung bereits im Filmtitel. Dies alles wurde übrigens von Marvel Studios Mastermind Kevin Feige auf dem Disney Investor Day bestätigt. Allein die bereits bestätigten Castings von Benedict Cumberbatch, Jamie Foxx und Alfred Molina und die Gerüchte rund um Andrew Garfield und Tobey Maguire sind Hinweise darauf, dass wir das Multiversum erkunden werden. Interessanterweise wird auch niemand geringeres als Sam Raimi Regie führen bei Doctor Strange in the Multiverse of Madness, der vor einigen Jahren die erste Spidey-Trilogie mit Tobey Maguire erschuf.
Was wissen wir vom Plot des Films? Offiziell so gut wie nichts. Wir wissen, dass Spider-Mans Identität am Ende von Spider-Man: Far From Home von Mysterio der Weltöffentlichkeit bekanntgegeben wurde. In den Comics geschah dies einige Male, unter anderem auch nach einem Kampf mit Doc Ock zu Beginn von Peters Spidey Karriere. Damals dachten Doc und die Öffentlichkeit, dass es sich bei Peter nur um einen Nachahmer handelt, da nie im Leben ein 16 jähriger Teenager Spider-Man sein konnte. Doch dies dürfte im Film wohl eher nicht umgesetzt werden. Es könnte viel mehr einen großen Impact geben wie im Jahr 2006, als Peter sich während des Civil War öffentlich und live im TV demaskierte. Damals tat Peter das, um seinen Standpunkt zum Superheldenregistrierungsgesetz zu untermauern. Seine Demaskierung bedeutete für ihn nichts Gutes, da er sich kurze Zeit später mit Tony Stark überwarf, die Seiten wechselte und auch noch Tante May von einem Killer des Kingpin lebensgefährlich verletzt wurde. Auch andere Schurken hatten es auf Peter abgesehen und es verlief quasi so, wie er es sich immer dachte und warum er seine Identität immer akribisch verteidigt hat. Um das ganze ungeschehen zu machen, konsultiert er Doctor Strange und seine magischen Fähigkeiten und Kenntnisse. Nachdem dies nicht ganz funktionierte, trat Mephisto auf den Plan. Dieser machte Peter natürlich einen Deal. Ein „Neubeginn“, ohne dass die Welt von seinem Geheimnis weiß, und das Leben von Tante May gegen die Beziehung und Ehe zu MJ. Das sorgte für die Spidey Story „Brand New Day“, durch die es quasi zu einem Soft-Reboot kam. Wir wissen, dass Doc Strange einen Auftritt haben wird und die Filme sich untereinander beeinflussen werden. Aktuell scheint auch Mephisto in WandaVision seine Finger im Spiel zu haben. Wanda wird andererseits einen Auftritt in Doctor Strange in the Multiverse of Madness haben. Ihr merkt schon: #ItsAllConnected
Doch wie passt das mit dem Multiversum zusammen? Da werden uns die Macher bei den Marvel Studios wohl zu überraschen wissen. Eventuell wird Doc Strange oder Mephisto dafür sorgen, dass Peter das Multiversum alleine oder mit seinen Freunden erkunden wird. Dabei wird er wohl vermutlich auf den Andrew Garfield und den Tobey Maguire Spidey und die dazugehörigen Schurken treffen. Vielleicht werden diese aber auch ins MCU geschleudert, um dort gemeinsam gegen eine multiversale Inkarnation der Sinister Six antreten zu müssen. Und da wäre ja auch noch Mysterio, der mit großer Sicherheit nicht gestorben ist.
Die wohl berühmteste und bekannteste Spider-Man Story in Sachen Multiversum ist allerdings das Spider-Verse. Damals griffen Morlun und seine Inheritor Sippe alle Spider-Leute im Multiversum an. Peter, Miles und andere Spinnen-Frauen und Männer formierten eine Armee um den mächtigen Inheritors entgegentreten zu können. Hier müssen die Macher allerdings vorsichtig sein, damit es keine zu große Ähnlichkeit zum Into the Spider-Verse Animationsfilm gibt.
Wie könnte ein Auftritt von Matt Murdock in den Film passen? Seit geraumer Zeit gibt es zudem Gerüchte, dass Peter auf Grund seines vermeintlichen Mordes an Mysterio vor Gericht landen könnte. Dies könnte durch das öffentliche Anstacheln von J. Jonah Jameson und den Daily Bugle passieren. Auch in den Comics landeten Peter Parker und auch Spidey hin und wieder vor Gericht. Einige Fans mutmaßen, dass er entweder von Matt Murdock oder von She-Hulk Jennifer Walters anwaltlich vertreten werden könnte. Das wäre natürlich eine fantastiche Möglichkeit, um eine der beiden Figuren schlussendlich ins MCU zu implementieren. Allen voran wäre das natürlich auch ein Ausrufezeichen in Sachen Netflix Serien.
Es bleibt spannend und die Theorien sind zahlreich. Wir halten die Augen für euch offen.
