Savage Sword of Conan #1 – Der Kult von Koga Thun

Savage Sword of Conan #1 – Der Kult von Koga Thun

Conan der Barbar ist zurück im Haus der Ideen und Marvel fackelt bekanntlich nicht lange. Neben der regulären Conan Solo-Serie von Top-Autor Jason Aaron kommt nun auch die 2te Conan Heftserie mit dem Titel Savage Sword of Conan in den Handel. Panini Comics Deutschland lässt sich hierzulande natürlich auch nicht lange bitten und bringt die Reihe nach Deutschland, die in der Vergangenheit vor allem für brutale und abgeschlossene Geschichten aus dem Leben des Barbaren bekannt war. Den Anfang machen Deadpool Langzeit-Autor Gerry Duggan und Artist Ron Garney. Ob Die Story überzeugen kann verraten wir euch jetzt!

IM ZEICHEN DER SCHLANGE [Panini Backcover]

Als Conan auf dem Meer Schiffbruch erleidet und von Sklavenhändlern gefangen genommen wird, müssen die ruchlosen Seeleute erfahren, dass keine Ketten den wilden Cimmerier halten können! Außerdem legt sich der grimmige Krieger aus dem rauen Norden mit einem ebenso mächtigen wie bösen Schlangezauberer an. Der Magier und seine Anhänger haben eine Stadt eingenommen, die einen uralten Schatz beherbergen soll…

Bei Crom! Brachiale Barbaren-Action mit Robert E. Howards legendärem Fantasy-Helden Conan, wuchtig inszeniert von Gerry Duggan und Ron Garney.

© Marvel Comics

Savage Sword of Conan #1 – Der Kult von Koga Thun beinhaltet auf insgesamt 132 Seiten die ersten 5 US-Ausgaben der Savage Sword of Conan Heftserie von Autor Gerry Duggan und Zeichner Ron Garney. Es ist eine abgeschlossene Story, die ihr völlig unabhängig von Jason Aarons aktueller Reihe lesen könnt. Auch Conan-Anfänger wie ich können sich ohne Vorwissen in die Ausgabe stürzen und sich an den gewalttätigen Szenen dieser Ausgabe ergötzen. 

Die Geschichte beginnt auf hoher See, vor dem Land Stygia. Conan ist Anfang 20 und nicht nur ein erbarmungsloser Barbar, sondern ein Heranwachsender. Und ihr wisst ja wie es ist ein Heranwachsender zu sein. Der Testosteronspiegel ist auf dem Höhepunkt, man fühlt sich unbesiegbar und will die Welt bereisen. So ungefähr geht es auch unserem guten alten Conan. Doch im Vergleich zu uns bekommt er es mit Sklavenhändlern, Schlangemenschen und Zauberern zu tun. Nachdem Conan mal wieder gerade so dem Tod von der Schippe springt verschlägt es ihn mit einem Weggefährten in die Stadt der Zauberer, genannt Kheshatta. Dort soll ein mächtiger Schatz liegen, den sich nun nicht nur Conan unter den Nagel reißen möchte, sondern auch der Schlangezauberer Koga Thun samt Gefolge. So entbrennt ein brutales und barbarisches Katz und Maus Spiel, dass dem Leser extrem viel Spaß beim Lesen bereitet. Obwohl ich in Sachen Conan ein blutiger Anfänger bin, kann ich mir vorstellen, dass alteingesessene Conan Leser ihren Spaß haben werden. Es ist zwar keine Story, die den Eisner Award gewinnen wird, trotzdem ist sie extrem unterhaltsam. Ron Garneys Zeichnungen sind zwar nicht zu vergleichen mit denen von Mahmud Asrar aus der aktuellen Heftserie, dennoch passen sie ziemlich gut in die gesamte Szenerie.

Fazit: Ihr habt Bock auf den Barbaren und eine wuchtige und brutale Fantasy Story mit Zauberern und Schwertern? Dann seid ihr hier genau richtig. Gerry Duggans Conan kann Jason Aarons aktueller Story zwar bei weitem nicht das Wasser reichen, ist dennoch eine super Leselektüre, wenn man den Kopf etwas ausschalten will und brutales Gemetzel genießen möchte. Conan Fans greift zu!

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Leseprobe

Bewertung

Story: 7.5/10.0 ● Zeichnungen: 7.0/10.0

Gesamt: 7.0/10.0

7/10

Erstveröffentlichung 
17.09.2019
Format
Softcover
Seiten
132
Autoren
G. Duggan
Zeichner
R. Garney
Storys
Savage Sword of Conan #1 – #5

© Panini Comics