Vor gut und gerne einem Monat haben wir euch die ersten beden US-Ausgaben der insgesamt 4-teiligen Death´s Head Miniserie von Autorin Tini Howard und Zeichner Kei Zama vorgestellt. Zu meiner Überraschung konnten mich die ersten zwei Ausgaben überzeugen und ich habe echt Lust auf Ausgabe #3 und #4 bekommen. Gesagt, getan! Unsere lieben Freunde von X-Comics haben mir die zwei fehlenden Ausgaben zugeschickt und ich habe mich ins robotische Getümmel gestürzt. Konnten die finalen Ausgaben ebenfalls überzeugen und ein gutes Ende der Story abliefern? Das verrate ich euch jetzt.
Neues Modell. Originalteile! … Moment, das war doch Fast & Furious?!
Death´s Head ist zurück! Der intergalaktische Kopfgeldjäger gehört nach wie vor zu den besten in seinem Job. Nach einem kleinen Diskurs mit seinem neuen Arbeitgeber, dem Ravager Yondu – der denkt er sei ein Auslaufmodell – landet Death´s Head als Weltraumschrott auf der Erde. Dort trifft er auf zwei ehemalige Avenger und es kommt zu einem Generationenkonflikt.
Die erste eigene Solo-Serie von Death´s Head nach über 30 Jahren von Autorin Tini Howard [Thanos, Strikeforce] und Zeichnerin Kei Zama [Transformers].
In unserer ersten Review haben wir euch kurz und knapp bereits erklärt wer – oder besser gesagt was – Death´s Head eigentlich ist und wo er herkommt. Deshalb gehen wir gleich ans Eingemachte. Death´s Head landete in Ausgabe #1 eher widerwillig auf dem Planeten Erde. Dort trifft er nicht nur auf die ehemaligen Young Avenger Kate Bishop, Wiccan und Hulkling, sondern auch auf „Vee“, der im Grunde genommen eine Weiterentwicklung von Death´s Head ist und die Modellbezeichnung Death´s Head 5.0 trägt. Es kommt zu einem wahnsinnig unterhaltsamen Generationenkonflikt zwischen dem knallharten, furchteinflössenden, superstarken Death´s Head und seinem emotionalen, vorsichtigen und empathischen Hipster-Nachfolger Death´s Head 5.0. Mittendrin statt nur dabei sind das wohl süßeste Queer-Pärchen des Marvel Kosmos, der von Death´s Head als „Witch-Boy“ betitelte Billy Kaplan A.K.A. Wiccan und Teddy Altman A.K.A. Hulkling. Unterstützt wird die Boy-Group tatkräftig von Hawkeye Kate Bishop. Ihr merkt schon, es verspricht unterhaltsam zu werden.
Und das ist es in der Tat. Ausgabe #3 und #4 legen noch mal eine ordentliche Schippe drauf. Die Story ist dynamisch, macht sehr viel Spaß, ist super unterhaltsam und die Figuren sind ungemein sympathisch. Die Beziehung zwischen Teddy und Billy und zwischen Death´s Head und Vee spielen wohl die größte Rolle der ganzen Story. Der Abschluss der Geschichte wäre ausbaufähiger gewesen, nichtsdestotrotz war Death´s Head ein abwechslungsreicher Lesespaß.
Fazit: Im Großen und Ganzen war die 4-teilige Death´s Head Miniserie von Tini Howard ein vielseitiges und unterhaltsames Abenteuer abseits der bekannten Marvel A- und B-Helden. Mich persönlich hat es sehr gefreut Wiccan und Hulkling wieder in Action zu erleben und hoffe, dass wir Death´s Head bald wieder zu Gesicht bekommen.
Erstveröffentlichung
Juli 2019
Format
Heft
Seiten
32
Autoren
Tini Howard
Zeichner
Kei Zama
Storys
Death´s Head [Vol. 2] #3 – #4