Uncanny Avengers #6 – Hexenjagd

Uncanny Avengers #6 – Hexenjagd

Die Avengers Unity Squad, die als Sinnbild für die Zusammenarbeit zwischen menschlichen Superhelden, Mutanten und Inhumans steht, hat seit dem All-New All-Different Relaunch im Jahr 2016 so einiges durchgemacht. Verrückte Inhumans, ständig wechselnde Mitglieder, ein verheerender Kampf gegen den Red Skull, der böse Steve Rogers als Anführer und nun auch noch gefangen in der Darkforce-Kuppel in New York während des Secret Empire Events. Anschließend startet ein völlig neues Kapitel ihm Rahmen der Marvel Legacy Ära. Kann die Ausgabe die überraschend guten Storys der vorangegangenen Hefte weiter führen? Das erfahrt ihr in unserer Review zu Uncanny Avengers #6 – Hexenjagd.

UNAUFHALTSAM FINSTER [Panini Backcover]

Eigentlich ist die Unity Squad Geschichte. Doch als Manhattan unter einer Kuppel dämonischer Energie eingeschlossen wird, müssen sich Rogue, Johnny Storm, Wasp und ihre Avengers-Kollegen noch einmal gemeinsam dem Bösen stellen. Dabei lauern in der Finsternis weit schrecklichere und gefährlichere Dinge als nur der Shocker! Außerdem steht die Zerstörungswut des unaufhaltsamen, kolossalen Juggernaut zwischen der Zukunft der Helden wie Beast, Scarlet Witch und Quicksilver

Massig Action mit dem problemgeplagten Team aus Avengers, X-Men und Inhumans, inszeniert von Jim Zub, Sean Izaakse und Kim Jacinto.

Uncanny Avengers #6 – Hexenjagd beinhaltet insgesamt 7 US-Comics auf satten 164 Seiten. Die ersten beiden US-Ausgaben in dem Heft sind Tie-Ins zum letzten großen Marvel Event Secret Empire, in dem sich das Team um Rogue, Wasp, Human Torch und Doctor Voodoo in der Darkforce-Kuppel in New York wieder finden. Sie müssen nicht nur gegen eine Herde von Dämonen kämpfen und Menschen retten, sondern auch das eigene Team, welches seit dem Verrat von Steve Rogers droht auseinander zu brechen.  Allen voran Rogue, die mehr oder weniger die Führung des Teams übernommen hat, ist geplagt von Selbstzweifeln und trifft in den Tiefen der Stadt auf die Spidey Schurken Shocker und Scorpia.

© Marvel Comics

Im weiteren Verlauf der Ausgabe tauchen wir in die Legacy Ära ein und das Team wird um einige namhafte Helden wie Beast, Wonder Man und Scarlet Witch erweitert. Jedoch kommt es auch hier zu großen Anspannungen und Komplikationen, da vor allem Rogue und Wanda seit den Ereignissen des M-Day nicht wirklich gut aufeinander zu sprechen sind. Nebenbei scheint sich eine romantische Beziehung zwischen Wanda und Doctor Voodoo zu entwickeln. Wie ihr schon merkt, ist bei der Unity Squad so einiges los und auch so einiges im Umbruch. Kann sich das Team fangen? Können sie die alte Avengers Villa wieder aufbauen? Wie kann man ein solches Unterfangen finanzieren? Und wo zum Teufel kommt auf einmal der Juggernaut her? Das alles erfahrt ihr in der tollen 6ten Ausgabe der Uncanny Avengers.

Fazit: Die Kollegen von IGN haben in ihrer Review zu den neuesten Uncanny Avengers Ausgaben eine tolle Aussage getroffen, die ich so nur bestätigen kann: „Ein fantastisch aussehender Comic, der den alten Avengers-Spirit einfängt.“ Und damit habt ihr vollkommen recht liebe Kollegen. Sean Izaakses und Kim Jacintos Zeichnungen sind umwerfend gut. Jim Zub schafft es tatsächlich eine grandiose Story für alt eingesessene Leser so wie für Neueinsteiger zu verfassen. Denn obwohl man die fünf vorangegangenen Hefte nicht gelesen hat, ist Ausgabe #6 ein sehr guter Einstiegspunkt für Neuleser. Aber auch alte Leser kommen auf ihre Kosten. Die Scarlet Witch ist zurück und trifft auf Wonder Man, Wonder Man trifft auf seinen BFF Beast, Rogue und Wanda haben Beef und Quicksilver macht eben arroganten Quicksilver Sche*ß. Da wird man glatt nostalgisch…

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Bewertung

Story: 8.5/10 ● Zeichnungen: 9.5/10

Gesamt: 9.0/10


© Panini Comics Deutschland

Erstveröffentlichung 
19.06.2018
Format:
Softcover
Seiten:
164
Autor:
J. Zub
Zeichner
K. Jacinto
Storys:
Uncanny Avengers 24-30