Miles Morales: Spider-Man #3 – Familienprobleme

Miles Morales: Spider-Man #3 – Familienprobleme beinhaltet auf insgesamt 116 Seiten die 5 US-Ausgaben #11 bis #15 aus der Feder des genialen Autors Saladin Ahmed. Künstlerisch wird er hierbei weiterhin vom fantastischen Zeichner Javier Garrón unterstützt, der wiederum nicht alle Ausgaben alleine stemmen konnte. Deshalb haben ihn unter anderem die brasilianischen Künstler Zé Roberto – Nein! Nicht der Fußballspieler vom FC Bayern – und sein Landsmann Ig Guara bei den Zeichnungen unterstützt. Die Geschichte führt Miles kompliziertes Leben aus den vorangegangenen Ausgaben nahtlos fort. Der junge Netzschwinger Miles Morales hat Probleme an allen Fronten. Sein Liebesleben und seine schulische Ausbildung leiden unter seinem Alter Ego. Seine Mutter steht kurz vor der Geburt eines Babys und sein zwielichtiger Onkel Aaron steht als Prowler wieder auf der Schwelle zum Superschurken. Die Bedrohung durch den neuen Schurken Ultimatum und den Green Goblin aus dem Ultimativen Universum ist zudem die Kirsche auf der Sahnetorte. Kann Miles den Rausschmiss von der High School verhindern? Was führt sein Onkel im Schilde? Und wie zum Teufel gelang der Grüne Kobold aus dem Ultimativen Universum ins 616-Universum?

Letzteres erfahren wir in dieser Ausgabe noch nicht. Das kann ich euch jetzt schon verraten. Obwohl Ausgabe #3 einen leichten Durchhänger hat und qualitativ nicht zu den beiden vorangegangen Ausgaben aufschließen kann, macht Miles neueste Serie einiges her. Die fantastischen Zeichnungen von Garrón und allen Gastzeichnern dieser Ausgabe sind ein Augenschmaus. Die mysteriösen Machenschaften von Ultimatum und das Auftauchen des Grünen Kobold gestalten die ganze Geschichte äußerst spannend. Miles Kampf gegen sich selbst und seine Probleme erinnern dabei stark an Peter Parker. Nichtsdestotrotz ist Miles keineswegs ein Abklatsch von Peter. Im Gegenteil sogar. Miles´ Story ist unterhaltsam und macht Lust auf mehr.