Guardians of the Galaxy #5 – Die letzte Auslöschung

Guardians of the Galaxy #5 – Die letzte Auslöschung beinhaltet auf insgesamt 148 Seiten die US-Hefte #13 bis #18 der GotG-Reihe von Top-Autor Al Ewing und dem grandiosen Artist Juan Frigeri. Das weiter oben angesprochene Space-Crossover „The Last Annihilation“, das der Grundpfeiler dieser Ausgabe ist, umfasst noch insgesamt weitere 4 US-Hefte abseits der GotG-Reihe, die als Tie-Ins zum Crossover gehören. Dazu zählen S.W.O.R.D.  #7, Cable: Reloaded #1, Last Annihilation: Wiccan & Hulkling #1 und Last Annihilation: Wakanda #1. Leider hat Panini Comics diese Ausgaben nicht veröffentlicht, was sich im Laufe der Geschichte definitiv bemerkbar macht, da riesengroße Löcher in der Story dadurch entstanden sind. Hier gibt es selbstverständlich schon mal große Abzüge in der B-Note. Doch fangen wir weiter vorne an. Worum geht´s? Al Ewing hat in den vergangenen Monaten seine Guardians in Position gebracht und den Marvel Kosmos gründlich durchgerüttelt. Die Guardians sind kein kleines Team von Außenseitern mehr, sondern eine riesige Eingreiftruppe bestehend aus insgesamt 14 Heldinnen und Helden. Während sich eine Hälfte der Truppe mit den mächtigen Progenitors herumschlagen muss, untersucht die andere Hälfte des Teams eine neue Skrull-Sekte. Zu allem Überfluss mischen nun auch die Mutanten im Kosmos mit, die vor kurzem die S.W.O.R.D. übernommen haben. Als auch noch Doctor Doom und ein alter Erzfeind von Doctor Strange auftauchen ist das Chaos perfekt.

Nachdem Donny Cates einen sehr kurzen aber durchaus fantastischen GotG-Run hingelegt hat, konnte auch Al Ewing mit neuen und erfrischenden Ideen rund um die Space-Truppe punkten. Auch Ausgabe #5 hat einige fantastische Momente und legt sich die Story so zurecht, dass in naher Zukunft Geschichten darauf aufbauen können. Doch dann endet plötzlich alles. Warum? Al Ewing schreibt seit kurzem die S.W.O.R.D.-Reihe, die großen Einfluss auf diese Ausgabe hatte. Dort wird vieles davon einfließen, was Ewing in seinem GotG-Run aufgebaut hat. Dies ist allerdings nur ein kleiner Wehrmutstropfen, wenn man bedenkt was man aus dem, was Ewing in den vergangenen Monaten aufgebaut hat, noch hätte rausholen können. Die Story „The Last Annihilation“ wurde trotz super Konzept schnell abgefrühstückt und ad Acta gelegt. Die Veröffentlichung seitens Panini hätte auch deutlich besser ausgeführt werden können. Aus diesem Grund wirkt Guardians of the Galaxy #5 – Die letzte Auslöschung unfertig.