Wild West #1 – Calamity Jane

Wild West #1 – Calamity Jane

Vor einigen Wochen haben wir mit Stolz darüber berichtet, dass wir euch nicht nur mehr Marvel Comics aus dem Hause Panini näher bringen möchten, sondern auch auf andere Verlage und Genres blicken wollen. Was bietet sich da besser an, als ein blutiger, brutaler und packender Western vom Splitter Verlag? Ob die Legende um Calaminty Jane uns überzeugen konnte verraten wir euch jetzt!

DIE EROBERUNG DES WILDEN WESTENS IST KEIN SONNTAGSSPAZIERGANG [Splitter Backcover]

Aus einer brutalen und gesetzlosen Welt erzählt der erste Band dieses Westerns das Schicksal von Martha Cannary, bevor sie zu Calamity Jane wurde.

Martha ist 16 und verzweifelt genug, um sich zu prostituieren. Doch bevor es dazu kommt, trifft sie auf den Kopfgeldjäger Wild Bill Hickok, der ihr eine einfache Wahrheit enthüllt: Der Wilde Westen ist kein Ort für Zartbesaitete. Aber dafür ist die Freiheit in jedermanns Reichweite. Alles, was man braucht, ist ein Colt, ein paar Patronen und den Willen, sie einzusetzen. Damit kann sogar eine zarte Miss sich aus den Klauen eines bulligen Zuhälters befreien. Und so beginnt die blutige Legende von Martha Cannary, genannt Calamity Jane.

Wild West #1 – Calamity Jane vom Splitter Verlag beinhaltet auf 56 Seiten die erste Geschichte einer mehrteiligen Reihe, in der wir einen Blick auf legendäre Figuren aus dem Wilden Westen werfen. Die Storys werden in einem wunderschönen Hardcover im Albumformat gebracht, was im heimischen Comicregal in Kombination mit dem ohnehin sensationellen Cover ein echter Blickfang ist. Geschrieben wurde die Geschichte vom französischen Autor Thierry Gloris und die beeindruckenden Zeichnungen steuerte sein Landsmann Jacques Lamontagne bei. Doch worum geht´s genau? Wir schreiben das Jahr 1868. Der Wilde Westen der Vereinigten Staaten ist ein gesetzloser und harter Flecken Erde, der vor allem Frauen alles abverlangt. Die junge Martha, deren Eltern kurz nacheinander starben, boxt sich durch´s Leben und arbeitet als Hausdame in einem Bordell. Als ihr jedoch großes Unheil widerfährt und sie auf den legendären Kopfgeldjäger Wild Bill trifft, soll sich ihr Leben für immer verändern.

Ich weiß wirklich nicht woran es liegt Freunde, aber ich bin ein gigantischer Fan des Wilden Westens. Cowboys und Indianer, die Legenden von Billy the Kid, Butch Cassidy und anderen und die endlose Prärie haben mich schon als kleines Kind fasziniert. Dementsprechend konnte ich es kaum abwarten die Western Storys des Splitter Verlags in die Hände zu bekommen. Wild West #1 – Calamity Jane ist wohl der perfekte Einstiegspunkt um erneut in diese Welt einzutauchen. Die Geschichte von Thierry Gloris ist brutal und blutig, die Dialoge und Figuren tiefsinnig und fesselnd und die Zeichnungen… oh, Boy! Die Zeichnungen. Bislang war Jacques Lamontagne ein völlig unbekannter Name für mich. Doch nach diesen traumhaften Zeichnungen, die zu der Szenerie des Wilden Westens passen wie Wild Bill Hickoks Faust auf Mario Morisons Auge, werde ich diesen Namen wohl nicht mehr so leicht vergessen.

Fazit: Fesselnde und brutale Story, fantastische Zeichnungen, tolle Aufmachung in einem wunderschönen Hardcover Album. Das ist Wild West #1 – Calamity Jane. Für Western und Deadwood Fans ist die neue Western Reihe vom Splitter Verlag ein absolutes MUSS. Wer abseits der Superheldencomics in ein anderes Genre eintauchen möchte, dem sei gesagt: Versucht es. Ich kann es euch wärmstens empfehlen.

Bestellung & Leseprobe

Bewertung

Story: 7.6/10.0 ● Zeichnungen: 9.3/10.0

Gesamt: 8.2/10.0

8.2/10

Erstveröffentlichung 
01.08.2020
Format
Album Hardcover
Seiten
56
Autoren
Thierry Gloris
Zeichner
Jacques Lamontagne
Storys
Wild West #1 – Calamity Jane

© Splitter