Ghost Rider #2 – Aufstand der Dämonen

Ghost Rider #2 – Aufstand der Dämonen beinhaltet auf 108 Seiten die 4 finalen US-Hefte Ghost Rider #5 – #7 und den One-Shot Spirit of Ghost Rider: Mother of Demons #1 von Autor Ed Brisson. Nach einer starken ersten Ausgabe muss Brisson, wie bereits weiter oben erwähnt, seine Vision vom Ghost Rider vorerst stoppen. Dies lag an der ungewissen wirtschaftlichen Lage durch die COVID-19 Pandemie. Zeichnerisch wird Brisson in dieser Ausgabe von Aaron Kuder und Juan Frigeri unterstützt, die beide wieder einmal tolle Zeichnungen zu der dämonisch guten Story beisteuern. Doch worum geht´s? Nachdem Top-Autor Donny Cates Johnny Blaze in seiner Damnation Story zum neuen König der Hölle machte, hat es der Ghost Rider nicht leicht. Nicht nur brechen die Dämonen aus der Hölle aus, sondern bahnt sich eine Revolte durch die Dämonenmutter Lilith an. Zudem scheint Johnny mehr und mehr durch seine neue Rolle als König der Verdammten den Verstand zu verlieren. Zu allem Überfluss spinnt sein Vorgänger, der hinterlistige Mephisto, weiter seine Intrigen. Wer kann einen Krieg der Höllen verhindern? Da wären Johnnys Halbbruder und ebenfalls Rachegeist Danny Ketch, der grimmige X-Man Wolverine und der Punisher. Hört sich doch fantastisch an, oder?

Ist es tatsächlich auch. Denn eins muss man Ed Brisson lassen: Der Kerl ist ein verdammt guter Allrounder. Ob Mutanten, Dämonen oder dystopische Alternativwelten. Brisson liefert ab. Seine Vision vom Ghost Rider, die unterschiedlichen Charaktere und die Story als solche ist sehr unterhaltsam und gut durchdacht. Brisson kombiniert Horror-Elemente der 90er mit einem Hauch vom Marvel Knights Imprint aus den 2000ern und erschafft ein super interessantes Setting. Leider musste seinen Ghost Rider Run vorzeitig beenden. Doch ein Hintertürchen hat sich Brisson offen gelassen.