Willkommen zur ersten Review eines Cross Cult Titels in der Geschichte von MBDWorld. Als ob das nicht schon episch genug wäre, starten wir mit dem neuen Hit-Titel von Walking Dead und Invincible Schöpfer Robert Kirkman. Dieser hat sich den beliebten Zeichner Chris Samnee an seine Seite geholt und erschafft mit Fire Power eine neue Saga, die einigen Experten zufolge sogar Invincible in den Schatten stellen könnte. Wir haben uns den ersten Teil von Fire Power angeschaut und verraten euch, ob der Titel dem Hype gerecht wird.
FEUER FREI: ROBERT KIRKMANS NEUESTER STREICH!
Owen Johnson möchte mehr über seine Herkunft und seine Eltern erfahren. Die Reise zu seinen Wurzeln führt ihn nach China in einen mysteriösen Tempel der Shaolin. Hier besinnen sich die Schüler in ihrem Studium zurück auf die mächtige Feuerkraft und beleben die verlorene Kunst des Werfens von Feuerbällen. So sind sie sich sicher, dass diese Kraft schon bald dringend für die Rettung der Welt nötig sein wird. Ist nun Owen Johnson seit Tausenden von Jahren der erste, der die Macht des Feuers zähmen kann?
Für FIRE POWER arbeitet Robert Kirkman (THE WALKING DEAD, INVINCIBLE) nun mit dem großartigen amerikanischen Comiczeichner Chris Samnee zusammen, der 2011 für seine Arbeit an Thor: The Mighty Avenger den Harvey Award erhielt und 2013 als bester Penciller/Inker für Rocketeer: Cargo of Doom sowie Daredevil mit einem Eisner Award geehrt wurde.
Fire Power #1 beinhaltet auf 160 Seiten die erste Volume des Image Comic Titels „Fire Power“ von Autor Robert Kirkman und Zeichner Chris Samnee. In den USA erschien die Ausgabe bereits im Juli 2020 und dient als eine Art Einleitung in die Welt von Owen Johnson, dem Protagonisten von Kirkmans neuester Geschichte. In den USA wurden mittlerweile 12 weitere US-Hefte zu Fire Power veröffentlicht, die nach dem „Prelude“ spielen. Diese werden wir wohl in naher Zukunft auch in Deutschland erleben dürfen. Doch worum geht´s? Der Waise Owen Johnson begibt sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Er will mehr über seine leiblichen Eltern und seine Herkunft erfahren. Dabei reist Owen, der ein Naturtalent der Martial Arts zu sein scheint, von Tempel zu Tempel und wird zu einem hervorragenden Kampfkünstler ausgebildet. Sein letztes Ziel ist ein mysteriöser Tempel, der von Shaolin beheimatet wird, die eine alte verlorene Kampfkunst neu entfachen wollen: Die Kraft der flammenden Faust. Doch wo Gutes herrscht, ist das Böse nicht weit. Und wem gehört Owen eigentlich an?
Fire Power ist fabelhaft. So viel sei gesagt. Die Geschichte ist dynamisch, modern, witzig und steckt voller toller Figuren. Es fühlt sich fast schon an wie eine moderne Interpretation von Marvel´s Iron Fist gepaart mit Avatar – Der Herr der Elemente. Parallelen werdet ihr definitiv erkennen. Robert Kirkman erschafft mit Fire Power keine Innovation, dennoch verleiht er mit seinem Schreibstil und seinen Ideen dem Titel das gewisse Etwas. Dieses Etwas führte bei mir dazu, dass ich die 160 Seiten in gerade einmal 25 Minuten förmlich gefressen habe. Chris Samnees Zeichnungen passen zwar zu dem Szenario, jedoch befindet sich Samnee selbst nicht unbedingt unter meinen Top-Artists.
Fazit: Dynamisch, modern, witzig: Robert Kirkman eben. Das ist Fire Power. Kirkmans neuestes Werk hat das Potenzial etwas ganz Großes zu werden. Ich bin gespannt, wie es mit Owen Johnson, seinem Meister und der Geschichte weiter geht.
Erstveröffentlichung
29.01.2021
Format
Hardcover
Seiten
160
Autoren
Robert Kirkman
Zeichner
Chris Samnee
Story
Fire Power Vol. 1: Prelude
