SPIDER-MAN: No Way Home – Easter Eggs und Theorien ! SPOILER !

SPIDER-MAN: No Way Home – Easter Eggs und Theorien ! SPOILER !

Das war doch mal ein Fanservice-Festival, oder? Am 15. Dezember startete das Finale der ersten Spidey-Trilogie des Marvel Cinematic Universe in den Kinos. Der Hype war riesig, da wir wussten, dass das Multiversum eine große Rolle spielen wird. Dank zahlreicher Leaks, die Sony leider nicht unter Verschluss halten konnte, wussten wir leider bereits im Vorfeld – mehr oder weniger – was auf uns zukommen wird. Dennoch war der Film durchaus unterhaltsam und emotional. Wir haben uns No Way Home natürlich etwas genauer angeschaut und zeigen euch einige Easter Eggs und schauen in Spideys Zukunft. Let´s go!

DIE SPIDER-MÄNNER

Beginnen wir mit den drei Spider-Men. Bereits letztes Jahr tauchten die ersten Gerüchte darüber auf, dass Andrew Garfield und Tobey Maguire in ihren Rollen als Spider-Man zurückkehren werden. Spätestens als bekannt wurde, dass die Villains aus den Filmen der beiden Fan-Lieblinge auftauchen werden konnte man eins und eins zusammenzählen. Als beide im Film im Wohnzimmer von Neds Lola standen, waren viele Zuschauer entzückt.

Tobey Maguire: Beginnen wir mit dem ersten Spidey, der eine ganze Generation geprägt hat. Im Film erleben wir einen sehr ausgeglichenen und zufriedenen Maguire-Parker. Er erzählt, dass er und MJ es tatsächlich geschafft haben und eine Beziehung führen. In gleich mehreren Welten der Marvel Comics haben Peter und MJ geheiratet und sogar eine Tochter bekommen. Höchstwahrscheinlich wird es Maguire-Parker auch so ergangen sein. Er erzählt von den Kämpfen gegen seine Schurken, erwähnt ein Glibber-Alien [Venom], es wird über seine organische Webflüssigkeit geschmunzelt [die viele Spidey-Fans heute noch kritisch sehen] und er klagt über Rückenschmerzen. Dies ist ein interessantes Easter Egg, da Tobey Maguire sich bei den Dreharbeiten zu Spider-Man 2 eine sehr schlimme Rückenverletzung zuzog und Sony sogar darüber nachdenken musste, ihn durch Jake Gyllenhaal zu ersetzen.

Andrew Garfield: Der Garfield-Parker wurde ganz schön durch den Kakao gezogen. Der Amazing Spider-Man [ja, so wurde er von Maguire-Parker bezeichnet] wurde von Fans oftmals als viel zu emotional und weinerlich kritisiert. Dies zog Garfield-Parker komplett durch. Er scheint leicht verwirrt zu sein, was mit Sicherheit noch an dem Verlust von Gwen Stacy liegt, den er scheinbar nie überwunden hat. In seiner Welt traf er nie auf MJ und hat auch keine Partnerin, was sich beim Gespräch mit Maguire-Spidey rauskristallisierte. Er betitelte sich selbst auch als langweiligster Spider-Man, was mehr oder weniger auch ein kleiner Seitenhieb gegen das Amazing Spidey-Franchise ist, was laut Fans tatsächlich das schwächste aller drei Spidey-Franchises sein soll. Eine Szene mit Garfield war allerdings besonders emotional. Als Holland-Parkers MJ vom Gerüst stürzte, schwing Garfield-Parker hinterher und ich muss gestehen, dass ich kurz schlucken musste. Dieses mal rettete er sie allerdings, ohne dass es „knack“ machte.

Tom Holland: Oh, boy. Über den Hauptprotagonisten des Films gibt es natürlich allerlei zu berichten. Die Trilogie beendet Peters High School Jahre und nun kommen wir zum Übergang ins College. Diese Zeit gehörte in den Comics zu den wichtigsten Jahren überhaupt. Dazu aber später mehr. No Way Home startet direkt nach dem Ende von Far From Home. Nachdem Peters Identität bekannt wird, sieht er sich mit Problemen konfrontiert, die ein Superheld hat, der ohne Maske rumläuft. Wie die langjährigen Comicleser unter euch wissen hütet Peter seine Identität mit all seiner Macht, da er Angst hat, dass seine Freunde oder Angehörige dadurch angreifbar werden. Holland-Parker tat dies nicht so wirklich. In jeder erdenklichen Situation zog er sich die Maske vom Gesicht. Vielen Fans war das immer ein Dorn im Auge. Dies lässt sich jedoch nun mit mangelnder Erfahrung und seinem jungen Alter erklären. Nachdem er jetzt weiß was passieren kann, wenn seine Identität bekannt wird, wird er das in naher Zukunft wohl nicht mehr so leichtsinnig machen. In No Way Home erkennen wir Fans auch den typischen und völlig übertriebenen Parker-Idealismus, der ihn und auch seine Freunde in den Comics sehr häufig in Lebensgefahr brachte. Parker versucht immer alle zu retten, reparieren oder zu heilen. Dass so etwas am Ende in die Hose gehen kann und zum Tod geliebter Menschen führt, sieht Peter häufig nicht kommen. Dies wurde im Film wundervoll umgesetzt. Dieser Idealismus ist für Leser häufig derart nervig, dass man fast schon anfängt die Figur des Peter Parker zu verachten. Man weiß, dass dies einfach nicht gut gehen kann und wünscht sich manchmal, dass Peter mehr Punisher oder Wolverine ist als Mutter Theresa. Doch genau das macht die Figur eben aus. Interessant ist zudem, dass beim Gespräch mit den beiden anderen Spideys Onkel Ben wieder keine Erwähnung findet. Es ist, wie als würde es ihn im MCU nicht geben. Der Tod von Tante May ist für Peter wohl das Ereignis, was der Tod von Onkel Ben für Garfield-Parker und Maguire-Parker war. Doch was passierte mit Onkel Ben im MCU? Das werden wir wohl irgendwann erfahren. Erwähnenswert ist vor allem der Spruch, auf den wir wohl alle gewartet haben. „Mit großer Kraft folgt große Verantwortung“. Vor ihrem Tod hat Tante May die wohl bekannteste Marvel Catchphrase gedroppt.

Interessant ist zudem der „Reset“, den wir am Ende des Films erleben. Viele Spider-Man Fans kritisierten Tom Hollands Spider-Man immer dafür, dass er nicht viel mit der ursprünglichen Vorlage zu tun hätte. Ich habe Hollands Spidey diesbezüglich immer verteidigt, da man ihn meiner Meinung nach besser nicht hätte ins MCU einführen können. Man musste hier den etwas anderen Weg über Tony Stark gehen, da man ansonsten die Geschichte von Maguire-Parker und Garfield-Parker zum dritten mal erzählt hätte. Dementsprechend bezeichneten viele Holland-Parker dank der technischen Gadgets von Stark als „Iron Boy“. Dies ist nun alles obsolet. Denn nach Doc Stranges Zauberspruch ist Parker komplett auf sich allein gestellt. Er hat keine Freunde, keine Unterstützer, keine Gadgets. Er lebt alleine in einer Bruchbude in Manhattan, bastelt sich sein eigenes Kostüm, wird wohl von Geldsorgen geplagt sein und schwingt durch die Hochhausschluchten von New York City. Ladys & Gentlemen: SPIDER-MAN!

MEME-FEUERWERK

Moderne Zeiten verlangen moderne Maßnahmen. Dementsprechend haben die Filmemacher zwei bekannte Memes aus dem Spidey-Kosmos auf wundervolle Art und Weise eingearbeitet. Zum einen Norman Osborns legendäre Aussage „I’m something of a scientist myself“, die im Internet in den vergangenen Jahren und vor allem während der COVID-Pandemie häufig genutzt wurde. Schließlich wurde – mehr oder weniger – die „Spider-Man pointing meme“ aus dem 60er Jahre Cartoon nachgestellt, in der Spider-Man und ein Doppelgänger auf sich zeigten. Dies erlebten wir bereits im Into the Spider-Verse Film. In No Way Home entstand die Situation, als sich alle Peters im Labor befanden und Ned den Namen Peter rief.

DOCTOR STRANGE, MEPHISTO – ONE MORE DAY

In den Comics veränderte die One More Day Storyline vor wenigen Jahren alles. Es war ebenfalls eine Art Spidey-Reset, nachdem dieser kurz zuvor während des Civil War seine Identität preisgab. Damals organisierte der Kingpin als Rache für all das, was Spidey ihm antat, einen Auftragskiller, der Tante May ermorden sollte. Sie wurde schwer verwundet und Peter suchte Strange auf. Dieser sollte mit einem Zauber die Welt vergessen lassen wer Peter Parker ist. Strange schaffte es nicht wirklich bzw. wollte Peter nicht helfen und dieser bekam Hilfe von einem ganz bösen Kerl: Mephisto himself. Dieser ließ die Welt vergessen und Tante May überlegen, doch der Preis war groß. Peters Ehe mit MJ wurde auf magische Art und Weise aufgelöst. No Way Home hat interessante Parallelen zu dieser Storyline.

Auch zu Doc Strange gibt es interessantes zu berichten. Wir erfahren, dass nicht er mehr der Sorcerer Supreme ist, sondern Wong. Dies liegt daran, dass er 5 Jahre lang weggeblipt wurde. Da jemand den Job erledigen musste, wurde Wong auserwählt. Dass Wong aktuell ganz weit oben mitmischt, wissen wir spätestens seit seinem Auftauchen bei Shang-Chi. Interessant ist allerdings auch Doc Stranges Verhalten, denn es ist nicht ganz nachvollziehbar. Strange riskiert das gesamte Multiversum wegen Spider-Man? Wir wissen, dass er arrogant ist und sich häufig selbst überschätzt. Doch könnte da etwas anderes dahinter stecken? Dazu später mehr.

© Marvel Comics

PETERS FREUNDE

Es gab natürlich auch einige äußerst interessante Dinge rund um Peters Freunde. Hier möchte ich besonders MJ, Ned, Betty Brant, Liz Toomes und natürlich auch Flash Thompson erwähnen. Wir sehen die Reporterin Betty Brant vor der Schule, die die ebenfalls berühmte Catchphrase „Hol´ sie dir Tiger“ sagt. Dies ist eine Hommage an MJs ersten Auftritt in den Comics und natürlich auch an ihre Beziehung. Denn dies sagt MJ häufig zu Peter bevor dieser Schurken vermöbeln geht. Liz Toomes war auch kurz auf einer Zeitschrift am Zeitungsstand zu sehen. Sie scheint wohl eine Modelkarriere hingelegt zu haben und war auf dem Cover einer Mode-Zeitschrift. Was mit ihrem Vater ist, bleibt abzuwarten. Ned Leeds, der in den Comics bekanntlich zum Superschurken Hobgoblin wird, hat ebenfalls einen interessanten Satz gesagt, nachdem Maguire-Parker ihm erzählte, wie sein bester Freund ihn töten wollte und in seinen Armen starb. Er sagte etwas wie „Ich werde nie dein Erzfeind und werde nie versuchen dich zu töten.“ Mal abwarten. Zudem erfahren wir, dass Michelles richtiger Name Michelle Jones-Watson ist. Flash Thompson ließ sich die Haare blond färben, was natürlich eine Hommage an den „originalen“ Flash Thompson ist, der in den Comics ein großer blonder Hüne ist und später zu Agent Venom wird.

MATT MURDOCK IST DAREDEVIL!

Na, das war doch mal ein kurzer, aber prägnanter Auftritt. Auch wenn der Auftritt von Charlie Cox als Daredevil in Spider-Man ebenfalls zuvor geleakt wurde, war es für die Fans der genialen Netflix Daredevil Serie Balsam für die geschundene Hell´s Kitchen Seele. Ich muss gestehen, dass ich nicht damit gerechnet habe, dass wir die Netflix-Marvel Figuren wieder sehen, aber die Cast war einfach zu perfekt. Deshalb freut es mich umso mehr. In welchem Umfang wir Daredevil sehen werden, ob es der Matt Murdock aus dem Netflix Universum ist, das ja scheinbar nicht mehr Kanon zu sein scheint, ob er quasi die MCU-Variante ist werden wir in naher Zukunft erfahren. Ich freue mich sehr auf ein Daredevil/Spidey Team-Up.

EASTER EGG FESTIVAL

Im Laufe des Films entdeckten wir zahlreiche Easter Eggs, die wir euch nicht vorenthalten möchten. Auf dem Dach der High School und auch auf dem F.E.A.S.T. Fahrzeug sehen wir ein Graffiti mit dem Schriftzug „DITKO“. Dies ist ein Hinweis an den legendären Marvel Zeichner und Spidey-Mitschöpfer Steve Ditko.

Wir sehen einige Stark-Gadgets, die wir aus den vorherigen Filmen kennen. In Happys Wohnung steht Tonys trotteliger Roboter DUM-E. Wir sehen Starks Brille E.D.I.T.H. aus Far From Home und die alles schaffende Maschine, die Peters Anzug in Far From Home anfertigte, ist ebenfalls bei Happy in der Wohnung. Diese nutzt Peter, um die „Villains“ zu reparieren.

Auf der Wandmalerei in der High School entdecken wir neben bekannten Persönlichkeiten wie Nikola Tesla oder Albert Einstein auch Howard Stark und den Schöpfer des Supersoldatenserum Dr. Abraham Erskine.

Die Freiheitsstaue bekommt einen neuen Look und anstatt ihrer bekannten Fackel trägt sie das Schild von Captain America.

Die Damage Control ist wieder am Start und hat nun auch bewaffnete Agents. Da bin ich sehr gespannt, wie es mit denen noch weitergeht. Zudem verrät der Agent der Damage Control, dass Nick Fury letztes Jahr gar nicht auf dem Planeten war. Sie scheinen gut verzweigt und informiert zu sein.

Nachdem sich der multiversale Himmel öffnet sehen wir einige Figuren da stehen, die es wohl auf Peter abgesehen haben. Man erkennt auf den ersten Blick nicht viele, doch Rhino aus Amazing Spider-Man war dann doch relativ deutlich zu erkennen. Außerdem sieht man eine Figur mit einem langen Stab. Diese erinnerte an den Spidey-Widersacher Cardiac.

Während seines Battles mit Doctor Strange packt „Mr. Umhang Sir“ Peter und wir erkennen den Peter Parker aus der What if…? Zombie Episode.

In Happys Apartment gibt es eine ziemlich weirde Situation zwischen Doc Ock und Tante May. Dies war ein Hinweis auf die Ausgabe The Amazing Spider-Man #131, in der Ock und May fast heirateten. Ja, ja. Comics, halt.

EIN SCHWARZER SPIDER-MAN: MILES MORALES?!

Nachdem Electro seine Fähigkeiten verliert spricht mit Garfield-Spidey und verrät ihm, dass er immer dachte, dass Spidey ein schwarzer aus Queens sei. Zudem sagt er, dass vielleicht irgendwo ein schwarzer Spider-Man existiert. Dies ist natürlich ein Hinweis auf Miles Morales, der im MCU bekanntlich existiert. Bereits in Spider-Man: Homecoming traf Peter auf Miles Onkel Aaron, der ihm sagte, dass sein Neffe in der Gegend lebt. Mit großer Sicherheit werden wir Miles irgendwann im MCU sehen.

F.E.A.S.T. & MISTER NEGATIVE

Tante May arbeitet ehrenamtlich im F.E.A.S.T. “Food, Emergency Aid, Shelter and Training”. Dies ist eine Hilfseinrichtung, die vom Businessman und Philanthrop Martin Li gegründet wurde. Dieser stellte sich später als der Schurke Mister Negative heraus. Die Nicht-Comic-Leser dürften ihn aus dem grandiosen PS4 Spider-Game kennen. Mister Negative wäre definitiv eine fantastische Figur, die ich sehr gerne als nächstes im MCU sehen würde. Dazu aber gleich mehr.

DIE SCHURKEN DES FILMS

  • Green Goblin (Willem Dafoe) – Spider-Man (2002)
  • Doctor Octopus (Alfred Molina) – Spider-Man 2
  • Sandman (Thomas Haden Church) – Spider-Man 3
  • Lizard (Rhys Ifans) – The Amazing Spider-Man
  • Electro (Jamie Foxx) – The Amazing Spider-Man 2

Das waren die 5 bekannten Schurken, die in No Way Home mitmischten. Am Ende haben wir die von Fans gemutmaßten Sinister Six doch nicht erleben können. Dazu aber gleich mehr. Wir erleben viele Dinge, die wir aus den vergangenen Spidey-Franchises kennen. Doc Ocks Spruch über die Macht der Sonne in seiner Hand, den kaputten Chip in seinen Nacken, den Peter zu reparieren weiß, den verwirrten und machthungrigen Max Dillon, einen hin und hergerissenen Sandman und einen von Willem Dafoe grandios gespielten Norman Osborn. Doch einiges wurde, mit Sicherheit auch der Kritik der Fans geschuldet, „verbessert“. So legt Norman Osborn seine schreckliche Goblin Maske bereits zu Beginn ab, die viele Fans hassten. Außerdem legt er sich einen lila Umhang zu, der ihm nun die klassischen Goblin-Farben verpasst. Electro ist nicht mehr blau, sondern sieht ganz schön badass aus. Die Nutzung seiner Kräfte lässt die Blitze auch sein Kostüm aus den Comics formen. Fantastisch gemacht! Auch die Echse hat ein etwas cooleres und bösartigeres Aussehen bekommen.

DIE SZENEN NACH DEM ABSPANN

In der ersten Szene sehen wir Tom Hardys Eddie Brock in Mexiko sitzen, nachdem er in der Aftercreditszene von Let there be Carnage ins MCU teleportiert wurde. Ich muss gestehen, dass ich davon ausgegangen bin, dass Hardys Venom im MCU bleibt und in naher Zukunft auf Holland-Parker trifft. Doch nachdem Strange das Chaos beseitigt, verschwindet auch Brocks Venom. Sehr schade! Es bleibt jedoch ein kleines Stück Symbiont zurück, was wohl zu einer Black Costume Story im MCU führen wird. Ich bin extrem gespannt, ob und wie die Marvel Studios das umsetzen werden. Gibt es eine Eddie Brock Variante im MCU, die wir noch nicht kennen? Könnten wir eventuell sogar Flash Thompson als Agent Venom sehen? Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

Die zweite Szene nach dem Abspann ist der Trailer zu Doctor Strange: Multiverse of Madness. Der Trailer hat mich persönlich völlig aus den Socken gehauen. Wir sehen Wanda nach den Ereignissen aus WandaVision, von denen Strange Bescheid weiß. Zudem sehen wir America Chavez zum ersten mal, die Strange und Wanda wohl nutzen um durch das Multiversum zu springen. Wir sehen Baron Mordo in einem neuen Outfit und mit lagen Haaren, wir sehen eine Kreatur, die sehr an Shuma-Gorath erinnert und wir sehen einen bösen Doctor Strange. Allem Anschein nach ist das der Doc Strange aus den What…if? Episoden. Könnte es sein, dass dieser mächtige Motherfu%$*r Stephen unterbewusst manipulierte und ihn dazu brachte diese wirren Zauber in No Way Home zu sprechen, um ihn zu befreien? Wir bleiben gespannt.

© Sony / Marvel Comics

WIE GEHT´S WEITER?

Peter Parker ist nun der Pleitegeier-Spidey ohne Familie und ohne Freunde. Obwohl das der „typische“ Spidey Status-Quo ist, fehlt eine wichtige Konstante: Tante May. Es wird interessant sein zu sehen, wie es weitergeht. Der nächste Step ist das College. Dort lernte Peter unter anderem Gwen Stacy und Harry Osborn kennen. Nach dem Fiasko mit MJ und der vergessenen Identität, könnte Peter wohl nun Gwen treffen und sich in eins seiner bekannten Beziehungsprobleme stürzen. Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, dass wir die Osborns sehen werden. Norman sagte bei seiner Ankunft im MCU, dass es Oscorp hier nicht gibt.

Die große Frage wird allerdings sein, welche Schurken wir in Zukunft sehen werden. Sony hat momentan einen hohen Verschleiß an Spidey-Villains, die einen eigenen Film bekommen werden. Venom und Morbius haben bereits Soloprojekte, Carnage ist tot und es tauchen immer wieder Gerüchte über Solofilme von Black Cat, Kraven & Co. auf. Aktuell haben wir im MCU noch den Geier, Shocker, das Chameleon, Scorpion und ich gehe davon aus, dass Mysterio lebt. Somit hätten wir fünf potenzielle Kandidaten für die Sinister Six. Interessant wird allerdings die Verflechtung der Universen. Morbius spielt wohl im gleichen Universum wie Venom. Warum haben wir dann Vulture im Morbius Trailer gesehen?

Ich persönlich würde zwei weitere Storyarcs feiern. Den Auftritt von Morlun und die Inheritors, was zu einem Spider-Verse führen könnte, und die Klonsaga wäre mit Sicherheit eine interessante Mindfu$* Story.

© Marvel Entertainment