Was die Endcredit-Szenen aus Guardians of the Galaxy bedeuten

Was die Endcredit-Szenen aus Guardians of the Galaxy bedeuten

Guardians of the Galaxy bricht aktuell alle Rekorde an den Kinokassen. Doch auch nach dem eigentlichen Hauptfilm gibt es eine Menge zu sehen. Die fast schon obligatorischen Endcredit-Szenen sind seit Beginn des MCU ein fester Bestandteil des Kinovergnügens. Falls ihr, wie viele um mich herum, mit einer der Szenen im Kino nichts anzufangen wusstet, dann haben wir hier die Antworten für euch.

+++ ACHTUNG: SPOILERALARM – WER DEN FILM BISLANG NOCH NICHT GESEHEN HAT SOLLTE NICHT WEITERLESEN! +++

1. Yondus Pfeil

© Marvel Studios

Der treue, wenn auch leicht naive Kraglin erhält am Ende des Films von Peter den ikonischen Pfeil seines ehemaligen Captains. In der ersten Szene während des Abspann sehen wir ihn damit üben. Und das mehr schlecht als Recht, wie der arme Drax zu spüren bekommt. Hier liegt die Vermutung nahe, dass wir den sympathischen Ravager in einer der kommenden Fortsetzungen zu sehen bekommen. Vielleicht sogar mit der typischen Yondu-Finne.

2. Die neuen alten Ravager

© Marvel Comics

Sylvester Stallone war zwar keine echte Überraschung mehr, schließlich war sein Casting schon eine Weile bekannt. Dass er aber die Rolle von Stakar aka Starhawk übernehmen würde, war hingegegen schon etwas interessanter. Die Schlussszene zeigt ihn zusammen mit den anderen Ravager-Kapitänen, die alle zu Yondus Beerdigung kamen. Namentlich sind da, Stakar/Starhawk [Sylvester Stallone], Charlie-27 [Ving Rhames], Martinex [Michael Rosenbaum], Mainstream [Miley Cyrus],  Aleta Ogord [Michelle Yeoh], und den roten Magie-Wurm Krugarr. Zusammen mit Yondu waren diese Figuren in den 70er Jahren die erste Inkarnation der Guardians of the Galaxy. Regisseur James Gunn hat bereits bestätigt, dass wir die alte Garde nochmal wiedersehen werden. Wäre es nicht toll, das Team in einem Prequel zu sehen? Vielleicht erfahren wir so auch, wie Cosmo beim Collector gelandet ist.

3. Adam

© Marvel Studios

Die Hohepriesterin der Sovereign, Ayesha, war sichtlich erschüttert über den Verrat der Guardians und gebeutelt von ihren gescheiterten Bemühungen sie dafür büßen zu lassen. Final sehen wir sie, wie sie von Ihrer höchsten Schöpfung berichtet. Adam, die nächste Stufe der Evolution. Natürlich wissen Fans sofort wer damit gemeint ist. Niemand geringeres als Adam Warlock. Ursprünglich geschaffen um die Menschheit zu versklaven wendet er sich letztlich gegen seine Herren um ein Held zu werden. Gerade in der Infinity-Saga spiel Warlock eine entscheidende Rolle. Wer gedacht hat, Guardians of the Galaxy Vol. 2 würde nichts in Richtung Avengers 3 und 4 anteasern, der wurde hiermit wiederlegt.

 

4. Teenie Groot

© Marvel Studios

Der kleine Baby Groot war eins der Highlights des Films. In der vorletzten Abspannszene sehen wir einen deutlich gealterten Groot, der sich mit Peter einen pubertären „Dialog“ liefert. Wir können als annehmen, dass wir bei seinem nächsten Auftritt wieder mit einem erwachsenen Groot rechnen können. So süß er auch war,  wir wollen Rocket lieber auf seiner Schulter sehen, als andersrum, oder? Ebenfalls interessant ist, das Star-Lord Groot nun auch versteht. Also entweder ist viel Zeit vergangen, oder Quill hat endlich sein Talent für Sprachen genutzt. So oder so bleibt es interessant zu sehen, ob sie das beim nächsten Auftritt der beiden weiter ausführen.

Ob nun im bevorstehenden Infinity War oder dem noch undatierten Guardians 3 müssen wir wohl abwarten.

 

5. Die Beobachter

Obwohl sie auch im Film enthalten waren, ist die finale Szene mit Stan Lee und den Beobachtern in vielerlei Hinsicht interessant. Die vom King of Cameo so liebevoll als „Eierköpfe“ bezeichneten Wesen sind in den Comics alte Bekannte. Eine uralte Rasse, deren Aufgabe es ist, dass Geschehen im Kosmos zu beobachten und das Wissen darum zu bewahren. Deswegen war es nicht abwegig, das Fans dachten, Stan Lee selbst sei einer der Beobachter, genauer Uatu, der Beobachter der Erde. Die Ewigkeit verdammt zuzusehen, aber nicht einzugreifen. Diese Idee wurde zwar von Marvel dementiert, aber nun scheint es so, als wäre er der „Informant“, denn sein Hinweis, er war bereits für „FedEx“ tätig, ist eine klare Andeutung auf den Auftritt in Captain America: Civil War.

Wesentlich interessanter ist aber, dass die Figur der Watcher bzw. Uatu das erste Mal in einem Fantastic Four Comic aufgetaucht ist. Deswegen gehört die Figur wie auch die X-Men oder eben die FF zu 20th

© Marvel Comics

Century Fox. Könnte es sein, dass sich hier ein ähnlicher Deal, wie mit Sony und Spider-Man abzeichnet?

Haben euch die Szenen gefallen oder habt ihr etwas vermisst?